dieses weite land hinter den bergen
singen die vögel mit blauer kehle – schläft das begehr
in olivenbäumen
man ritzte dem blutmond
begierden ins fleisch … ich aber tanze jenseits der kreise
in weißem feuer – grabe schächte ins unsichtbare
werfe flammen auf welkes laub … umarme den atem
der wilden rosen … kriech ins versteinerte salz der geliebten
tragen einander auf schwankendem grund –
zerschlage die fenster zur endlichkeit
aus rost des schicksals die nächte rot – du aber trinkst dich
am tode satt …
riss dir den schweiß von der schalen haut
schlürfte dich aus bis auf den grund … du warst wie die andren
ein flüchtiges lied vorübergehend wie wind
in den zweigen … fraßest dich satt an vergänglichkeit
erzittertest nicht beim flügelschlag … dein kleid aus federn
der wiederkehr
© 2021 Hans-Joachim Kuhn
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