SommerSüßerDuft

Von Monika Schotsch

Es ist, als wär die Erde
umspielt von gold’nem Schein,
von wohltuenden Strahlen
mit einem Heiligschein.

Hoch oben auf den Bergen
und auch im tiefsten Tal,
streift sanfter Wind die Zweige,
als wär‘s das erste Mal.

Im zarten Blau des Himmels,
geräuschlos und ganz sanft,
ein majestätisch‘ Vogel
gleitet erhaben auf.

Begehrlich trinkt die Biene
aus buntem Blütenblatt.
Hör wie die Grillen zirpen:
als wären sie papp-satt.

Verborgen in den Wiesen
steh‘n Blumen üppig da.
Sie schmiegen sich ganz zärtlich
an mein Gesicht ganz nah.

Das Korn, es neigt sich tiefer,
der rote Mohn erwacht.
Und fruchtbar steht der Hafer
in übervoller Pracht.

Im munteren Geplätscher,
geschützt vom grauen Stein,
genießen die Geschöpfe
genüsslich ihr Dasein.

Ein Schmetterling ergattert
den letzten Sonnenstrahl,
labt sich an frischem Nektar
und gleitet dann ins Tal.

So strahlt der Sommer Wärme
und Wohlbehagen aus.
Ich bin ganz sommertrunken!
Riechst du und schmeckst ihn auch?

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© Monika Schotsch, 2021
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