Ich glaube,
ich schraube
meine Ansprüche mal etwas herunter.
Sonst komm ich nie unter – die Haube.
Sagte die Taube.
Aber bitte nicht den Hauben-Taucher.
Diesen elenden Tauben-Verbraucher.
Der soll’s bloß nicht wagen,
mich auch nur einmal
über seine Schwellung zu tragen.
Die ist doch dauernd geschwollen.
Aber alle Achtung.
Nicht schlecht.
Man kann‘s ihm schon zollen.
Kommt grübelnd ins LA-PALOMA-Pfeifen.
Nicht jeder hat’s in der Hand,
mit sonem STREIFEN.
Vielleicht hülft ja Hüpfnose
und der klopft – voll in der Hose –
mir an die Laube.
Und dann ran an die Taube.
Mich dumme Nuss.
Mit Gühzeit und Jauchzzeit und Hochzeit im Kuss.
Allein. Mich tropft Wahnsinn und Glaube
im Irrsinn in der Dose
mich schmachtende, wartende
verzehrende Taube.
Der lässt mich nicht lose.
Denn son‘ üblichen Mucks-Täuberich,
ehelich, für immer, nee, will ich nich.
Ich weiß, es würd schwör.
Weil ich, würd er’s tun,
das Klopfen nicht hör.
Somit kaum noch dran gaube.
Ich bin nicht nur doof,
ich bin auch ne Taube.
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© 2021 Ellen Marion Maybell
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