Frühwohlitäten

Von Ellen Marion Maybell

Was wir ohne die wohl täten.
Ohn‘ die frühen Wohlitäten.
Von der Früh bis in die späten
Wohli-Täten in den BÄTTEN.
Wie unwohle wir uns täten,
wenn wir diese gar nicht hätten.

Denn die frühen Wohl-Tu-Täter
woll’n wir früher oder später.
Schnell wär’n wir die Toten-Träter,
wenn wir sagten: lieber später.
Darum ran an Wohl-Tu-Täter,
besser früher als zu später.

Gut, Sie könn‘ auch Wasser träten
oder rülpsen oder BÄTEN
oder auch ein Unkraut jäten,
doch das rapfen nur die BLÄTEN.
Denn wer niemals Sturm gesäten,
erntet Lauluft – Vielverschmähten.

Schau’n Sie die frühwohlen Krapfen.
Wie die durch die Gegend stapfen.
Stets auf Suche nach den Zapfen,
die sie grapfen und dran mapfen,
ohne Angst, sie kriegten Schnapfen.
Sieh, wie sie das Schürzlein lapfen.

Wie sie ihre Quappfen schwapfen,
bis die Hacken sich verzapfen,
bis es kommt – zum Zapfenstreich.
Hart, frühwohl und weich zugleich.
Streich und ZEICH ins Himmelreich.
Lutsch, du BONBON, lutsch und SCHWEICH.

*

© 2021 Ellen Marion Maybell
Alle Rechte vorbehalten