jep – nach dekaden geht‘s endlich los –
aufwärts, in den himmel hinein. ein
milliardenschweres unterfangen
erkundend neue welten
so weit, weit weg.
wummernd, dröhnend, bebend.
einen glühenden schweif nach dir ziehend
bist du von uns gegangen, mark und
bein erschütternd
ruhig wie ein schmetterling,
aus deinem kokon die flügel entfaltend, strebst du
unbeirrt deinem ausguck zu.
mit viel fragen im gepäck.
tönt von irgendwo her das echo des urknalls?
erkenne ich tiefe schwarze löcher, spuren von uns unbekanntem
leben, oder gibt es neues zur
entstehung des universums?
sicher wird da etwas sein
kennt uns einer besser
ohne, dass wir von ihm wissen?
platz für den grossen unbekannten!
*
2022 Hans Peter Flückiger
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