Ich weiß es auch nicht,
was die bedeuten – soll’n,
diese Bretter.
Dies Gewese
und Getöse
um das bisschen Geschmetter
und laugewärmte Donnergroll’n.
Ist doch nur ne Bretter-Bude.
Aber das ist das GUDE.
Wenn die da nämlich
nicht so doll läuten,
die Glocken,
da hörste’s
oder eben kaum,
was die bedeuten.
Vor allem DU.
Da stehste,
komplett in der Perplexion
von den Socken,
und dämlich
allein im Verschlag,
in Zeit und im Raum
und’s verschlägt dir die Sprache.
Das haste davon.
Keiner hört zu.
Du tust nichts zur Sache.
Bist einfach nur BUFF.
Ach, hör doch UFF.
Wenn’s nicht so doll klingelt
und der tosende APP-LAUS
fällt aus,
lachen sich alle schlapp.
Wie’n Affe,
siehste,
gar nicht gut aus.
Wie’n Blödschaf
in‘nen Pelz
geschlingelt.
Keine Sau,
nicht amal knapp,
ist dahingeflossen.
Bist zu brav.
Hast keinen Schmelz.
Pudel nass – begossen.
Die ganzen Kaba-Brett-tisten
und die Artist-Touristen
und die Literat-Tisten.
Gott, wenn die wüssten……
Und die Singer und Swinger.
Und alle, die hoffen,
wenn se druff stehn,
uff die ganz dicken Dinger.
Is doch nur’n Brett.
Aus Holz.
Was soll’s.
Ham wir doch alle –
vorm Kopp.
Ist nicht so einfach,
das mittem Promtu
und mittem SALOPP.
Simmer vernagelt,
wie’s einem ruck-zuck
die Sterne verhagelt.
Hätt ick ooch jerne,
son BRETT.
Sonn‘n sexy PIT.
Aber der nimmt mer nich.
Der nimmt mir nich mit.
Der steht nur uff ANSCHELICK.
Is ooch ville schöner.
Nee, mit de Bretter –
ha ick wirklich keen Glück.
Aber bei die BRETT-ERT
ja ooch nüscht mehr.
Jut, denn – bitte sehr –
ruder ick
einfach
ma wieder zurück.
Zu die Bretter, die die Welt bedeuten.
Da hör’n se de Glocken,
da hör’n se se läuten.
Da woll’n se alle druff.
Un stell’n Se sich vor,
se stell‘n sich ooch druff.
Nur selten druff ein.
Un fall’n uff de Bretter
mit’n bissken Jeschmetter
voll uff de Neese –
mit Wuchte – druff – rein.
Stell’n zu blöde sich an,
sich aber vor,
jetzt – oder so
oder so ungefähr –
fängt se doch an –
die rucki- di-zucki,
steile
KarriÄÄÄR.
*
© 2022 Ellen Marion Maybell
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