dieser kleine weltumspannende entwicklungsreisereigen regnet hoffnung auf freiheitserde, von kindestagen an ueber hundstage an denen man in korea hundefleisch unter bruecken isst (diese tradition gibt es wirklich, wenn auch nur mehr von einer minderheit praktiziert) bis hin zum verschlingen von blaetterwaeldern. es ist eine auseinandersetzung mit kunst, familie, literatur, kultur. mit der pubertaet, der postpubertaet und dem begierigen aufbegehren und auf den berg gehen. indien wird entdeckt, erschaffen. zwischen salzburg und tibet entdeckt man dann weite breite enge gemeinsamkeiten. auch wenn die freiheit nirgends als objektivierbares gut entdeckt wurde oder werden kann kristallisiert sich die suche nach der freiheit als freiheit heraus auch wenn es nur innen ist. in indien ist das innen aussen.
- freie heiden
die haltbarkeit der gedanken ohne echos aus hintergrundgeraeuschen ausloten
in die hosentasche stecken pferd ohne sich linguistisch zu vergallopieren
fan tas tische phantasie
traeume von badewannen mit kandinsky fliesen hinunter die baeche
hinauf buchstabenkunst moeblierte vertagte traeume
- freye lufft fuer letternart
kerkermaesig aengstlich mich mit liter arischem regelwerk monokulturell zu verwaessern
mein erbe
haken zusammen malen wir kreuze in karl may buecher aus dem bamberg verlag
vorbildsturz
todte letternferse verwunden italienische poe sie fluesse
wuerkungen aus eckigen gedanken wuergen
sinn aus hohlen stammbaeumen
in wurzeln taetoviren sein erbe wird man nicht los lassen koennen ist auch eine kunst
man wird weiter methodisch art stammeln
(vorbildsturz bezieht sich auf meinen grossonkel, der der hitlerischen ideologie anhing, was mir als volk ss chueler natuerlich nicht auffiel)
- in wallnussschaalen freiheit bruellen
vom echo in verbale mundarthoehlen gedraengt
aus ruf art ig ein gaenge blockiert
gedanken mit einsiedlern vereisen
vor weltbuehnen vor haenge ver haengen
horizonte verhaengen
mit blutigen fingern waende sprengen
terroristische anschlaege auf grenzen der menschlichkeit ver ueben bis man es meist ert
wer keine grenzen sprengt traegt nichts zum fort schritt trab galopp bei
terroris muss ist fortschritt
ohne evolutiefen nachzutauchen und edle wilde in seichten theorien zu ertraenken
sie doerfen nicht in staedten wohnen
viele leier instrumente drehen sich um letternartige linientreue buchstabensamengebilde die man niederschreien muss
- zweisiedelei in indien
vom land als einem nicht geographischen aber eingezaeunten kommend war es eigentlich wien
in wien formten sich die ersten nicht destruktiven beziehungsgeflechte
doch das war noch nicht das ende des web stuhls nach der ganzen scheisse
nach dem sesselruecken duerstete die gedankenwelt nach meer fluss meiner gedanken
da mit war eine welt abgesteckt
begrenzt auf gedanken
aussen seit er setzen sich in die mit te der welt
seitenweise setzt man sich zusammen
blaetternd blaettern nachjag end
lich te hoehen in indien
ein weites breites enges land
stille still beobachten
in das land des schweigens hinein schreiend
erst dadurch ent auf er steht mein indien
- tempel weiden sich auf almen ab
in salzburg, da fuehlt jedermann es, das schloss, die obrigkeit ganz oben, wo sie hingehoert um von allen jederzeit jederorts gesehen und gehoert zu werden
wie tibetische kloester die immer ganz ober halb der doerfer stehen um die geistige ober frau schaft geographisch herr isch zu symbolisieren
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© 2022 Alexander Reisenbichler
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