Tattoo admiring

Von Andreas Rüdig

Tattoo admiring heißt eine neu entdeckte Sexualpräferenz, die jetzt in bayerischen und baden-württembergischen Klöstern entdeckt wurde. Diese Klöster werden vom „Orden zur Anbetung des Körpers und Herzens Jesu“ betrieben.
 
Wie der Name der Sexualpräferenz schon erkennen läßt, sind alle Ordensangehörigen, Männer wie Frauen gleichermaßen, mit einem Tattoo versehen. Normalerweise ist die Körperbemalung unter der Ordenstracht, also der Habit, verborgen. „Das ändert sich jeweils nur in der Nacht vom Samstag zum Sonntag,“ berichtet Pater Jonas, einer der Äbte in Bayern. Es beginnt mit dem Vorabendgottesdienst. In ihm werden schwül-erotisches Liebeslider gesungen und biblische Texte aus dem Hohelied der Liebe sowie den Büchern der Weisheit sowie der Sprüch gelesen.
 
„Das Antlitz Jesu Christi ist für uns mehr als ein Erkennungsmerkmal, daß wir zum selben Orden gehören. In unseren Ordensgelübden schwören wir, daß wir uns jeweils nach der Vorabendmesse mit einer gegengeschlechtlichen Person die fleischliche Anwesenheit unseres Herren feiern.“
 
Was??!! Sex im Kloster? Das widerspricht doch dem Keuschheitsgebot iin Ordensgemeinschaften. „Kinder werden vom Klapperstorch gebracht, die Jungfrauengeburt ist gebräuchlich,“ bekommen wir als Kinder in der Sonntagsschule beigebracht.
 
„Bei unserer Ewigen Profeß versprechen wir, daß im Laufe unserer weiteren Ordenszugehörigkeit eine weitere, vorher festgelegte Person Jesus zu Gesicht zu sehen bekommt und kein Schindluder mit ihm ge- und betrieben wird. Gleichgeschlechtliche Liebe und Hingabe ist nicht erwünscht,“ so Pater Jonas
 
Ist auf diese Art und Weise schon ein Kind gezeugt worden? „Ja, mehrfach. Das ist auch erwünscht. SO wachsen wir als Orden wenigstens natürlich.“

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