„Gabriel“ x 5,5 – Georges Sandes Werk im Fahrstuhl des Grauens

Von Tabita Prochnau

Berlin. Nieselriegen. Vier Grad. Und nein: damit ist nicht der Songbeginn der Band Laing gemeint. Sondern die betongraue Realität an einem Morgen im deutschen Hauptstadt-Dschungel. An einem SCHEISS Morgen, fügt Kurt Krömer in Gedanken hinzu. Da wird ja selbst die Zahnfee noch chronisch depressiv. Wütend stapft er in seinem maßgeschneiderten Herrenanzug von der U-Bahn Mohrenstraße weiter Richtung Wilhelmsplatz. In den Pfützen am Straßenrand schwimmt Benzin. Aber Reinhard May hat gelogen: Der Regenbogen ist bei weitem nicht schillernd-schön, sondern schmierigabstoßend. Zum Kotzen!, denkt Krömer. Nachdenklich rückt er seine Nickelbrille zurecht. Und beim Nachdenken rutscht der Comedian, mit bürgerlichem Namen Alexander Bojcan, immer mehr in seine Rolle als der Berliner Kurt Krömer.

„Moment Mal, is det heute eigentlich noch zeitgemäß? Also, darf man det heute überhaupt noch sagen, Mohrenstraße? Oder is det dann wieder die Schaumkuss-Straße? Ach ne, da jibt’s ja gar kenen „Kopf“, dat jibt’s ja nur beim Negerkuss, ach ne…“

„Kurt, du rassistisches Schwein!“, reißt ihn eine kehlige Frauenstimme aus den Gedanken. Kurt zuckt zusammen. Hat er das alles gerade etwa laut gesagt? Die Frau fängt an zu lachen. Es ist Nura, die Rapperin. „Mensch Kurti, jetzt hab disch nicht so! Komm mal runter, Junge! Du weißt doch, dass isch so was nischt ernst mein!“ Kurt lächelt gequält. Nura konnte er noch nie richtig einschätzen, irgendwie macht ihm die immigrierte Deutsche Angst. Dass sie eine sabbernde Bulldogge an der Leine führt, macht es nicht besser. Kurt hatte schon immer Angst vor Hunden, vor allem vor solchen, die eigentlich als Kampfhunde geführt werden.

„Brauchst gar keine Angst haben, Mann. Chilli ist echt ne liebe, die tut keiner Menschenseele was an, würklisch.“ Vielleicht keiner Menschenseele, aber einem Kurt Krömer? „Mensch, das hab isch dir doch auch vor ein paar Wochen bei der Aufnahme zu deinem Podcast „Feelings“ gesagt. Wirst du jetzt auch noch dement?“ Nein, nur chronisch depressiv, denkt Kurt. Er seufzt.

„West de was? Ick bin hier mit mener Therapeutin verabredet. Ick bin nämlich depressiv, dat hab ick alles in menem neuen Buch geschrieben. Jetzt ist es raus: Ja, ick bin depressiv und hab heute hier wieder meine wöchentliche Sitzung“.

Nura blickt ihn stumm an, dann sagt sie: „Witzig. Isch nämlich auch, Kurti, isch auch. Chilli begleitet mich heute ausnahmsweise.“ Prima, die Rapperin, ihr Hund und der Comedian allesamt bei derselben Therapeutin. Kurt sollte sich das chronische viel zu früh Kommen abgewöhnen. Dann könnte er solch unangenehme Begegnungen umgehen. Die drei betreten das hohe Gebäude und laufen schweigsam nebeneinander zum Fahrstuhl. Kurz bevor sich die Tür hinter ihnen verschließt, hastet noch eine Frau zu gerade so herein.

„Hallooo“, flötet sie überfreundlich, während ihr die überfüllte Tasche von der Schulter gleitet und der Inhalt sich im Fahrstuhl ausbreitet. „Ach du liebe Güte“, stößt sie hervor. Die Frau errötet, als sie sich bückt und eilig versucht, den gesamten Inhalt wieder in ihre Tasche zu befördern. Wiederwillig bückt Kurt sich ebenfalls. Nura steht einfach nur da und glotzt. Chili auch. Mit offenem Maul, aus dem links und rechts die Spuck-Fäden nur so herunter triefen.

„Auu“, Kurt hält sich den Kopf. „Oh, tut mir leid.“, stammelt die Frau und reibt sich die Stirn. „Schon gut“, murmelt Kurt. Dann fällt sein Blick auf das soeben heruntergefallene Buch, das er nun in seiner Hand hält. Es ist „Gabriel“ von George Sand. Vom Reclam-Verlag. Ach du Scheiße. Was ist das denn für eine? Hastig reißt ihm die Frau das Buch aus der Hand und wendet sich ab. Kurt tut es ihr gleich. Vorsichtig schielt er zu ihr herüber. Jap, die ist rot angelaufen. Kurt räuspert sich. Dann peinliche Stille.

Nein, keine Stille. „You`re The First, My Last, My Everything“ dudelt aus dem Fahrstuhl-Lautsprecher. Oh Gott. Das wird ja immer schlimmer.

Still lauschen die drei Barry Whites fröhlichem Gesinge, Chilli hechelt vor sich hin. Ein kleiner Gong und die Tür zum Fahrstuhl öffnet sich. Gottseidank, die rettende Erlösung. Kurt zuckt zusammen, als er auf die Knopfleiste blickt. „Scheiße!“, rutscht es ihm heraus. „Dat is ja noch jar nicht der fünfte Stock!“

„Na, na, na, junger Mann. Was nehmen Sie ägentlich für Wööörter in den Muuund?!“ Ein älterer Herr mit Hut, langem Mantel und brauner Aktentasche betritt den Fahrstuhl. „Wissen Sie eygentlich, was anständige Sprache iest?“ Kurt wird mit jedem Wort des Fremden ein Stück kleiner. Nur sein österreichischer Dialekt mach ihn ein kleines bisschen sympathisch.

Gerade als sich die Fahrstuhltüren zu schließen beginnen, springt ein junges Mädchen herein. „Oh. Mein. Gott. Der ist ja süüüüß!“, kreischt sie aus voller Kehle und bückt sich zur sabbernden Chilli herunter. Kurt schnaubt. Ha, von wegen. Endlich schließen sich die Türen und der Fahrstuhl setzt seine Fahrt nach oben fort. Barry White singt immer noch seinen Disco-Song. Dann rumpelt es leicht und der Fahrstuhl bleibt stehen.

„Soooo, Sie fragen sich sicher alle, warum ich Sie hier versammelt habe“, flötet die komische Frau mit der viel zu vollen Umhängetasche und klatscht dabei in die Hände. Der Mann mit dem Hut schüttelt den Kopf. „Neyn, eygentlich nicht. Iech fraaage miech viel eher, warum Sie den Nootfallknopf gedrüüückt haben.“ Der Mann kam eindeutig aus Wien.

„Nun, also, äh, das ist so…“, beginnt die komische Frau zu stottern und läuft dabei knallrot an. „Nur keyne Paaaniek, atmen Sie eynfach eynmal dieeef eyn und auuus“, meint der Österreicher mit einer Seelenruhe. „Iech mache es Ihnen vor, schauuuen Sie, soooa“. Der Mann stellt seine Aktentasche auf den Boden und hebt langsam die Arme nach oben. Gleichzeitig atmet er tief ein. Als er seine Arme senkrecht über den Kopf ausgestreckt hat, setzt er seine Vorstellung fort.

„Uuuund nuuuun maaachen Sie das gaanze rüüüückwärts. Sie nehmen Ihre Arme nach uuuunten, und atmen dabey laaaangsam und kontrollieeert aus. Diese Üüüübung mache iech mit meynen Stuuudenten auch iemmer.“ Die Frau folgt getreu seinen Anweisungen. Natürlich rutscht ihr dabei wieder die Tasche von der Schulter.

„Ach Mist!“ Sie seufzt. „Nun, wie dem auch sei. Dankeschön!“

„Bieeeeteschön,“ entgegnet der Mann höflich.

„Also: Mein Name ist Beate Blumberg. Ich bin Agentin für Diversität am Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Im Bereich Schauspiel läuft bei uns gerade ein ziemlich unbekanntes, wenngleich auch sehr wichtiges Stück. Vielleicht kennt der ein oder andere von Ihnen das Buch „Gabriel“ von George Sand…“ Keiner sagt etwas.

„Ja, icke“, meldet sich Kurt schließlich und Beates Augen werden in freudiger Hoffnung größer. „Dat Buch is doch in Ihrer Tasche!“ Beate wirkt enttäuscht.

„Ja, genau, ist es. Also bis vor kurzem gab es dieses Buch auch nur auf Französisch, George Sand ist ja auch eine französische Schriftstellerin gewesen. Jedenfalls wird das Buch und seine Geschichte, die George Sand vor rund 200 Jahren erfunden hat, gerade erst wiederentdeckt. Nun fragen Sie sich sicherlich, was das Ganze mit Ihnen zu tun hat…“

„Allerdings“, murmelt Kurt lustlos. Beate wirft ihm einen bösen Blick zu. Das sieht bei ihr in etwa so einschüchternd aus, wie ein Eichhörnchen-Baby.

„Als Agentin für Diversität ist es meine Aufgabe, den Spielplan auf diverse Aspekte hin zu überprüfen und dahingehend aktiv mitzugestalten. Auf den Bühnen von heute soll es bunter werden. Das heißt: gender-gerechter, queerer, internationaler und inklusiver. Denn nur diese Vielfalt repräsentiert unsere heutige Gesellschaft auch zeitgemäß. Und jeder weiß, dass es beim Theater wirklich existenziell wichtig ist, mit aktuellen und modernen Themen, die Publikumsplätze möglichst voll zu bekommen. Als Agentin für Diversität bin ich dabei auch für Kommunikation verantwortlich. Denn wer soll besser beantworten können, ob unsere Programme tatsächlich so divers und zeitgemäß sind, als unser potenzielles Publikum, unsere vielschichtige Zielgruppe, selbst?“ Keiner antwortet.

„Und dabei kommen Sie ins Spiel“, fügt Beate einladend hinzu. Dann wieder Stille. Nur Barry White ist nach wie vor von ihr angetan.

„Was ist denn Gabriel so für ein Dude? Wie ist der so, wat macht der?“, fragt Nura.

„Soweyt iech weyß ist „Gabriel“ ein juunger Maaann, der im Aaalter von 17 Jahren erfährt, dass er gar keyn Mann iest“, erklärt der Mann mit dem Hut.

„Hä? Wie jetzt?“, fragen Nura und das junge Mädchen gleichzeitig.

„Sie haben miech schon riechtig verstaaanden, meyne Daamen. Gabriell iest eygentlich eyne Frau, er wurde aber vom Großvater von der Außenwelt isoliert und als Mann aufgezogen“.

„Oh mein Gott, wie crazy ist das denn! So ein TikTok würde safe viral gehen, oh mein Gott!“ Das Mädchen hört auf, Chilli zu streicheln und kramt stattdessen sein Handy aus der Hosentasche.

„Alter Schwede!“, meint nun auch Nura. „Und was hat Mister, äh, Misses, Gabriel dann gemacht?“ „Nun, Gabriel, oder soll iech lieber sagen: Gabrielle?“, fragt der Mann schmunzelnd. Als keiner lacht, fährt er fort. „Gabriel iest dermaßen aufgebracht. Und wüüütend auf den Groooßvater, der ihm das Gaaanze eyngebrockt hat, weyl seyn Erbe natürlich nur an eynen männlichen Naaaachkommen üüübergehen kann. Und der Groooßvater, eyn reycher Füürst, kann eben Gabriels Cousin wierklich überhauuupt niecht leyden.“

„Oh mein Gott, die Story ist ja wirklich besser als Game of Thrones!!! Das müssen sofort meine Follower erfahren, ich geh einfach kurz Live“. Das Mädchen daddelt auf ihrem Handy herum, bevor es fortfährt. „Oh mein Gott, Leute, ihr wisst gar nicht, was hier grade passiert. Ich sitze hier grade im Aufzug, ja? Neben mir ist voll der süße Hund, ja, guckt mal. Sag mal „Hallo“!“ Chilli reagiert überhaupt nicht. Bis auf den Speichel, der schier in Bächen aus ihrem Maul trieft. Angewidert dreht das Mädchen ihre Handykamera.

„Ok, egal. Also hier sind auf jeden Fall so Leute im Fahrstuhl, ok? Und dann hat die eine Frau einfach den Fahrstuhl gestoppt. Die hat den einfach GESTOPPT, ok?! Die ist irgend so eine Geheimagentin, oder sowas und hat uns nach einem „Gabriel“ gefragt. Und jetzt haltet euch fest, weil die Story von diesem Gabriel ist einfach abnormal besser als Game of Thrones ist. Ohne Witz, Leute. Oh-ne Witz!“ Das Mädchen richtet die Kamera auf den älteren Mann. „Hey, Sie, können Sie das, was Sie gerade gesagt haben nochmal erzählen?“

Der Mann mit dem Hut holt Luft, doch Kurt kommt ihm zuvor. „Also sorry, aber ick muss jetzt mal zwischenjehen, ja? Also, damit ich dat auch wirklich checke, ja? Dieser Gabriel ist ne Frau, wurde von seinem Großvater wegen ner Erbanjelegenheit aber als Typ erzogen??? Dat is ja jeisteskrank! Der Alte ist ja schlimmer als men Vater, und von dem hab ick ja schon en Trauma.“ „Exakt!“, ruft der ältere Mann zufrieden aus. „Sie haben es erfasst, meyn Guter!“ „Ok, aber wie geht die Story jetzt weiter?“, fragt das Mädchen ungeduldig.

„Gabriel maaacht siech auuuf zu seynem, beziehungsweise iehrem verhaaassten Cousin, Astooolphe“, fährt der Mann fort.

„Astolphe, ach du scheiße, was ist das denn für ein Name! Astolphe!!!“, presst Nura schallend lachend hervor. Ihre kehlige, dunkle Stimme donnert durch den Aufzug. „ASTOLPHE! Ich kann nicht mehr! Das ist einfachzu geil!“ Der Mann mit Hut zeigt sich weniger belustigt.

„Nun, Astoooolphe“, versucht er fortzufahren, aber Nura lacht noch immer. „Astooolphe…“ Er räuspert sich und würft Nura einen warnenden Blick zu.

„Ok, ok, sorry, Meister. Isch bin schon ruhig”, sagt sie immer noch leicht glucksend.

„Astooolphe und Gabriel begiennen eyne wuuunderbare Kamerraaadschaft. Aber niecht nur das. Astoooolphe verliebt siech in Gabriel und iest daher uuuumso erleychterter, als er erfäääährt, das Gabriel in Wahrheit eyne Frau iest. Uuund sooo werden die beyden eyn Liebespaar.“

„Oh. Mein. Gott. Wie ist das SÜSS!!!“, kreischt das Mädchen. Ihre Kamera hält sie immer noch mitten auf das Geschehen.

„So, und dat is jetzt die Jeschichte jewesen? Die beiden sind ein Paar, knutschen auf der Bühne rum und wir können alle Friede, Freude, Eierkuchen nach Hause jehen?“, wirft Kurt ungeduldig ein. Der Mann mit dem Hut schüttelt den Kopf.

„Da muss iech Sie leyder enttäuschen, meyn Lieber. Im Gegegenteyl: Gabriel uuund Astooolphe haaaaben eyne Beziehungskriese. Schließlich wüüüünscht siech Astoooolphe eyne Frau an seyner Seyte, die ihm uuunterstellt uuund uuuunterlegen iest. Eyne Frau, die gaaanz iehm gehööört uuund deren Zuuuneygung er siech gewiess seyn kaaann.“

„Boah, das ist doch so typisch ey. Totale toxische Männlichkeit. Alter, wenn ich so was höre, ey, wirklisch, da könnte ich ausrasten. Ich könnte solchen Typen echt so eine reinhauen, da wissen die nischt mehr wo oben und unten ist! Das sag ich euch!“, meint Nura energisch.

„Na, na, na, juuuunge Daaaame. Sie müüüüssen eyn biesschen auf Iehren Toooonfall aachten.“

Nura funkelt ihn bösen an. „Nuuun guuut, reeecht haaaben Sie ja, daas muuuss iech Iehnen laaassen“, meint der Mann beschwichtigend. „Aaaber wie deem auch sey: Gabriel wird aam Eeende Ooopfer von seynem maaachtgierigen Groooßvater.“

„Näh! Da könnt ich ja schon wieder kotzen im Strahl! Das ist einfach immer so eine patriarchale Scheiße. Wegen so alten, weißen Männer wie diesem Otto…“

„Iech wiell nur kurz aaaanmeerken, dass der Vooorname des Füüürsten im Buuuuch nieeecht bekaaaant ieeest“, wirft der Mann mit dem Hut ein.

„Ja, mir doch egal. Dieser Honk von Lackaffe halt. Ein patriarchales Kapitalismus-Opfer!“

„Welch hüüüübscher Neologieesmus, eyne wuuuunderbare Wortneuuuschöpfuuung“, bemerkt der Mann.

„Neo-Lo-Was?“, fragt das junge Mädchen mit dem Handy.

„Ne Wortneuschöpfung, du bildungsfernes Wesen. Du kommst etwa auch aus Neuköln, wa?“, meint Kurt trocken.

„Nee. Ich komm aus Berlin.“, antwortet das Mädchen, schnalzt mit der Zunge, rollt mit den Augen und wirft ihre Haare nach hinten, direkt in Chillis feucht-klebrige Schnauze. Chilli bringt brummend ein Art Kläffen hervor und guckt sichtlich empört drein.

„Wunderbar, das war ja wirklich eine fantastische Gesprächsrunde. Wirklich großartig!“, schaltet sich Beate ein und klatscht wieder in die Hände. „Gabriel“ scheint also wirklich ein Stoff zu sein, der zeitgemäß und aktuell ist, Jung und Alt miteinander verbindet und jeden individuell anspricht. Sie haben mir mit dieser Erkenntnis wirklich sehr weitergeholfen. Haben Sie vielen Dank!“ Beate betätigt erneut die Notfalltaste und der Fahrschul setzt sich mit einem leichten Ruck wieder in Bewegung. Und Barry White singt noch immer.

„Als kleines Dankeschön habe ich hier für jeden von Ihnen eine Eintrittskarte für das Stück „Gabriel“ im Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Herzliche Einladung!“ Beate kramt aus ihrer vollen Umhängetasche vier Eintrittskarten hervor und drückt jedem eine davon in die Hand. „Nochmals vielen Dank“, meint sie herzlich lächelnd. Dann gongt es wieder und die Türen zum Fahrstuhl öffnen sich. Das Grauen hat endlich ein Ende.

Nur Barry White singt noch ein letztes Mal: „Girl you’re my reality, But I′m lost in a-a-a a dream. You’re the first, you′re the last, my everything”.

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