Manege uff

Von Ellen Marion Maybell

Also dann,
ihr Sextanten und Textanten.
Manege uff.
Und feste druff.
Uff de Sägespäne.
Es geht rund,
die Blätter fliegen.
Nur kullert manche Kullerträne.
Grad denen,
die im Staube liegen,
wie nem alten steifen Hund.

Dem der Schweiß schon aus der Rute
tropft wie Blei. Das ist das Gute.
Denn es klatscht nicht eine Sau,
weil keine da ist. Ganz genau.

Solitär und leer vor Rängen
tun sich schwer die Wörtlein drängen
in die Watscheln, die nix hören.
So kann die kein Wort nicht stören.

Keine Bremse zischt ein BUH,
kein Ochs, kein Brüllaff hört den Schmu,
den die Schreibser hier verrummsen.
Oh lustigs Vöglein, was für’n Bummsen.

Feste uff’s Papier Gekritzel.
Oh Worteskunst mit Spaß-Gewitzel,
dass dem Schwein die Schwarte kracht.
Ist doch schön, wenn keiner lacht.

Weil ja keine Sau dies checkt.
Und wenn, dann nur komplett verdeckt
als im Nicht-Sein im Ermitteln.
So kann man jeden Scheiß betiteln.

Mit dem Stoßgebet: Los DRUFF!
Also auf: MANEGE UFF.
Uff den ZIRKUS für die Texte…….
Zum KUCKEN nur, ach Gott, verflexte…….

© 2021 Ellen Marion Maybell
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